Almanya - almân - Ujerumani 02.05. 14.30 bis 15.30 Uhr COMEDIA Theater, foyer Deutschland ist ein Einwanderungsland. Die Kinder- und Jugendtheater, die mit BesucherInnen im Klassenverband das Abbild der Stadtbevölkerung im Zuschauerraum vor sich sehen, sind als traditionelle Kultureinrichtungen damit konfrontiert. Welchen Einfluss hat die Publikumsstruktur auf die Inhalte? Gibt es AutorInnen, SpielerInnen, RegisseurInnen, die aus Einwandererfamilien stammen? Oder machen hier deutsche Bildungsbürger Theater für die "Welt zu Gast in Deutschland"? Es diskutieren Sahar Amini, Regisseurin; Thomas Maagh, Verlag der Autoren, Mariam Soufi Siavash, Junges Schauspiel Hannover. Moderation: Thomas Lang
Mehrsprachigkeit als Chance 03.05. 14.30 bis 15.30 Uhr COMEDIA Theater, foyer Die Leiterin des mehrsprachigen Theaterprojekts "Sprachfluss", Dr. Edda Holl, stellt ihr Konzept der Praxislabors vor. Hier führen theaterpädagogische Teams interdisziplinäre Projekte an Schulen durch, bei denen Mehrsprachigkeit als der Reichtum heterogener Lerngruppen begriffen wird. In den Projekten werden theatrale Verfahren, Körperarbeit und Mehrsprachigkeitsdidaktik fruchtbar miteinander verbunden. Dort erhalten die Jugendlichen Gelegenheit, ihre sprachliche und kulturelle Identität zu erforschen, sie wechselseitig anzuerkennen und gegenseitig interkulturelle Kompetenzen weiter auszubilden. In der anschließenden Diskussion öffnet sich das Thema den Fragen des Publikums. Moderation: Thomas Lang
Im Festival findet zudem noch ein Workshop zur Methode "Sprachfluss" statt
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Karagöz - Das traditionelle türkische Schattentheater 05.05. 15.00 bis 16.00 Uhr COMEDIA Theater, foyer Saziye Dagyapan, Dramaturgin und Festivalkuratorin aus Ankara, macht mit den Grundprinzipien und der Figurenwelt des traditionellen türkischen Schattentheaters vertraut. Einführung: Anke Meyer, internationales Figurentheaterfestival, FIDENA
Neue Häuser, neue Wege Vier TheaterleiterInnen beschreiben ihre Ziele 06.05. 15.00 bis 16.00 Uhr COMEDIA Theater, Foyer Neue Häuser, neue Wege Vier TheaterleiterInnen beschreiben Ihre Ziele Im Sommer 2011 baut Ulrike Stöck ein Kinder- und Jugendtheater am Staatstheater Karlsruhe auf, wird Franziska Theresa Schütz Künstlerische Leiterin des Zwinger Heidelberg, formt Barbara Kantel das Junge Schauspielhaus Düsseldorf neu und leitet Stefan Fischer-Fels einen Generationenwechsel im Grips Theater Berlin ein. Welche inhaltlichen Schwerpunkte spielen da eine Rolle, wo verändert sich eine Struktur? Und wo stehen diese Theater im Interkultur-Diskurs? Moderation: Thomas Lang
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Neue Welt Was tut die Kulturpolitik für die Einwanderungsgesellschaft? 07.05. 19.00 bis 19.50 Uhr COMEDIA Theater, Foyer In Großbritannien hat das Arts Council einen Fünf-Jahres-Plan entwickelt, in dem von 2010-2014 der Schwerpunkt der kulturellen Förderung auf Cultural Diversity liegt. Die Niederlande hat die Platform Kosmopolis in den vier wichtigsten Städten (Amsterdam, Rotterdam, Utrecht und Den Haag) etabliert, um durch Kunst und Literatur den Dialog zwischen den Kulturen zu fördern. Seit 2005 gibt es in Schweden eine Ausrichtung auf kulturelle Vielfalt bei den Kulturinstitutionen. Wie sieht das in Deutschland, in NRW aus? Mit: Azadeh Sharifi, Berlin; Prof. Dr. Wolfgang Schneider, Universität Hildesheim; Prof. Klaus Schäfer, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW; und Asli Güleryüz-Molin, Kulturredakteurin Moderation: Thomas Lang und Stefan Fischer-Fels
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